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  EIN BISSCHEN WAS Über mich               

"HALLO Muttileinchen, ich bin´s bloß!", rief ich im Kreissaal unmittelbar nach meiner Entbindung der Frau zu, die völlig erschöpft da lag. Sie hätte zuvor doch lieber nicht, es war Juni, die zwei Eimer Erdbeeren Pflücken und mit dem Fahrad am Lenker schlenkernd, über Stock und Stein fahren sollen. Kein Wunder, dass sie jetzt völlig erschöpft war. 

 

Das ist jetzt mehr als ein halbes Jahrhundert her, aber jetzt bin ich´s nicht mehr bloß, jetzt bin ich so ne Art Patriar(s)ch - mit vielen Kindern und Enkeln.

 

Ich schreibe gern und veröffentliche es, also bin ich Publizist, und ich fotografiere, entwerfe, verfremde graphisch, gestalte, bemale und bringe all das auf Leinwand und Papier, weshalb ich mich zudem als Kunstphotographiker bezeichne.

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Schon als Kind hatte ich einen Versuch unternommen und eigeninitiativ ein Gedicht verfasst. Es handelte von Rehlein, deren Beine im Laub rascheln. Leider ist es verschollen, wohl auch deshalb, weil ich diesem Versuch selbst keine besonders große Bedeutung beigemessen hatte.

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Im Deutschunterricht wurden dann bald größere Aufgabenstellungen an uns Schüler herangetragen, denen ich mich eher halbherzig widmete was aber für gute bis sehr gute Zensuren genügte. Mit meinem letzten Schulreferat, übrigens zu dem spannenden Thema "Die Vor- und Nachteile der Demokratie", erhielt ich dann den Zuschlag, mit dem öffentlichen Vortrag desselben das Programm der Abschlussfeierlichkeit nach der zehnten Klasse zu bereichern. Ich erwähne das in aller Bescheidenheit, weil ich ein kleines bisschen stolz darauf bin - warum auch nicht.

Als Zeugen Jehovas wurden wir Kinder von klein auf mit Spaß und Freude im öffentlichen Sprechen gefördert, was mir auch später im Berufsleben immer wieder zu gute kam. Über viele Jahre besuchte ich eine wöchentliche Seminarveranstaltung zum Erlernen und Weiterentwickeln öffentlichen Sprechens, die ich dann später einige Jahre lang selbst leiten durfte. Öffentliche etwa 45-minütige Vorträge in verschiedenen Gemeinden der Zeugen Jehovas schlossen sich an.

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Im Zuge einer schweren depressiven Erkrankung begegneten mir im Kontext von Ergotherapieeinheiten wiederum schriftliche Aufgabenstellungen, die meine Kreativität herausforderten. In mal sehr nachdenklicher aber gelegentlich auch launiger Gruppenarbeit wurde hier Phantasie und Freude am Umgang mit Worten und Wörtern gefördert.

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Inzwischen schreibe ich wiederum eigeninitiativ Erlebnisberichte, publiziere meine Gedankensplitter in einem Blog und schreibe kleine Gedichte, womit sich der Kreis zu meinen kindlichen Versuchen des Dichtens wieder schließt.

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Ich freue mich sehr über Rückmeldungen und ganz besonders darüber, wenn geneigte Leser Fehler in Grammatik und Interpunktion entdecken und mich berichtigen. Hiermit ernenne ich Euch alle zu meinen Lektoren!

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Es grüßt Euch herzlichst

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Euer Art G. Kléber

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